Im Heise Forum (das sonst nur für Trolle bekannt ist) gab es neulich folgende Perle zu bewundern:

Zwei Jahre später
Du bist sechzehn Jahre alt
Man muss dich schützen vor Gewalt,
Vor allem vor unglaublich vielen
Unsäglich bösen Killerspielen.
Doch zwei Jahre später dann,
Statt rumzuhängen stehst du stramm,
Statt weit geschnitten und lasziv
Trägst du braun gefleckt oliv.
Man zeigt dir, wie du richtig zielst
Mit Spitzentechnik und du spielst
Nicht mit Joystick, Maus und Browser
Doch mit Hi-Tech Marke Mauser.
Man ballert rum und schießt und rennt,
Beim Unreal-Balkan-Tournament.
Und dann spielst du, Dank Herrn Bush,
Counterstrike am Hindukusch.

Falls das nicht von “HelpDesk” stammt, bitte ich um eine verlässlichere Quellenangabe. Danke.

Es ging (mal wieder) um das unsinnige Verbot von “Killerspielen”. Die Leute, die am Computer sich abreagieren schlagen nach meinen Erfahrungen weniger in der Realität zu.

Gibt es irgend einen wissenschaftlichen Nachweiss, dass sie negative Auswirkungen haben, insbesondere im Vergleich zu anderen “Wettkampf”-Spielen? Oder Sport?

Mal davon abgesehen wären die Verbote nicht durchsetzbar. Genau wie Jugendliche an Raubkopien kommen, kommen sie auch an Raubkopien von verbotenen Spielen. Es wird sogar noch interessanter. Was wir wirklich brauchen ist eine von den Jugendlichen akzeptierbare öffentliche Meinung - die im Wesentlichen so etwas als krank darstellen sollte. Das muss aber von den Vorbildern der Jugendlichen ausgehen, und darf nicht “erzwungen” wirken… ich denke wenn irgend ein Pop Star in nem Interview sagen würde, dass er das total eklig und krank fand, als sie mal das Kettensägenmassakker angeschaut haben oder sowas - das würde viel mehr helfen.