Nach aktuellen Meldungen entät der umstrittene “Rootkit”-Kopierschutz von Sony nicht nur erhebliche Hackerfunktionen und telefoniert nach hause, sondern enthält auch nicht unerheblich “gestohlenen” Programmcode.

Jon Lech Johansen, vor allem bekannt für das “knacken” der auf DVDs verwendeten CSS-Verschlüsselung, wird als einer der betroffenen Autoren zitiert, deren Quellcode illegalerweise beim erstellen der Software verwendet wurde. (Und, nein, es sind nicht die Rootkit-Funktionen, sondern es geht um eine Bibliothek zum Dekodieren von geschützter Musik aus Apples Musikshop)

Nicht nur dass Sony also die eigenen Kunden bespitzelt und “hackt”, sie haben sich dazu auch noch schamlos am geistigen Eigentum anderer vergriffen!

Darf man jetzt wenigstens davon ausgehen, dass Sony den Einsatz von Software zum entschützen von DRM-geschützter Musik erlaubt, wenn sie schon selbst versuchen das auf allen Computern ihrer Kunden zu installieren?