Die Firma “Nutzwerk”, bekannt (?) für das umstritten hilfreiche Produkt SaferSurf, bekriegt anerkannte Medien- und Verbrauchervertreter im Internet.

Dem gemeinnützigen Verein FFII wurde so beispielsweise der DNS-Dienst abgeschaltet, nachdem dessen Betreiber anscheinend von den Anwälten Nutzwerks unter Druck gesetzt wurde (und da dieser nur ein paar Euro im Jahr am FFII verdient sich da natürlich als einfacher Angriffspunkt anbietet…).

Vorwürfe gegen Nutzwerk finden sich bei den umfangreichen Materiallien des FFII zu Softwarepatenten. Der letztlich für den “Internetverbraucherschutz” tätige Verein FFII beobachtet

  • und beurteilt - Nutzwerk vor allem Kritisch wegen seinem Versuch, ein triviales Patent gegen Konkurrenten einzusetzen (was in einer Löschung des Patentes endete), aber auch wegen deren gezieltem “Spammen” auf Google.

Auch geht Nutzwerk mit sehr zweifelhaften Methoden gegen den bekannten Heise-Verlag - Herausgeber der bekannten Computerzeitschrift c’t, die als das “beste” Computermagazin Deutschlands gilt - vor: wenn eine Firma statt mit überzeugenden technischen Lösungen mit Anwälten gegen jeden Kritiker (und wenn dieser nur über den FFII berichtet) vorgeht, stimmt doch etwas nicht…

Folgenden Telepolis-Artikel finde ich schon geradezu beängstigend. Vielleicht ist der Begriff “Abzocker” - an dem Nutzwerk verständlicherweise Anstoß genommen hat - doch nicht ganz unpassend?

Ich würde daher eher von der Verwendung von SaferSurf abraten.